Editorial.

Was wir als den Geist unter psychologischem Gesichtspunkt versuchen zu beschreiben, steht im Zusammenhang mit dem Leben, dem Bewusstsein, der Wahrnehmung, dem Gedächtnis, dem Denken, dem Verstand, dem Gefühl, dem Instinkt, der Intelligenz, dem Willen. Funktionen also, die ohne den Körper nicht denkbar sind. In der klassischen spiritistischen Sichtweise beschreibt sich der Geist eher als eine Art unsichtbarer Mensch mit einem feinstofflichen Körper, der den Tod überdauert und sich vom grobstofflichen Leib trennt. Was über den Tod hinaus fortbesteht, sind nicht die oben genannten Funktionen, sondern eher der Kern der Persönlichkeit.

In dieser 2. Ausgabe mit dem Titel ZWISCHEN DEN GEISTERN widmen wir uns dem Geist, dem Geist unserer Stadt und jenen, die diesen Geist zu einem Teil ausmachen oder gar bestimmen können. Wir begegnen Dingen, an denen sich die Geister scheiden und stellen fest, dass der eigene Geist, wenn er konkret befragt wird, nicht immer mit sich selbst einig zu sein scheint. Wir erfahren aber auch, dass sich unterschiedliche Geister durchaus einig zeigen können.

Schauen wir uns den Geist oder besser einige wenige Geister unserer Stadt einmal an –
mit Ernsthaftigkeit und mit einem Lächeln.

Emmely Baumann

In dieser Ausgabe.

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Erik Maroko

Neulich in der Krämerstraße mitgehört

Eine Kirche? Ein Museum? Ein Baudenkmal? Ein Konzerthaus? Einer der schönsten Veranstaltungsräume des Landes? Was ist St. Georgen bezogen auf die Stadt Wismar? Unser Autor tut das, was er am besten kann, er bemüht seinen Geist und befragt sich selbst.
 
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Sabrina Lampe

Die "Backgeister" der Stadt

Einfach nur Brot und Brötchen? Nur Torte und Kuchen? Sabrina Lampe trifft auf Tradition und Kontinuität, trifft auf zwei Persönlichkeiten, die mitbestimmend sind für den Geist einer Stadt und erfährt Erstaunliches.
 
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Emmely Baumann

Tanzt, tanzt in der Reihe

Einfach nur grau? Beschmiert oder beklebt? Kunst oder Kitsch? Unmengen von Schaltschränken, als Stromkästen bekannt, stehen an den Straßenrändern. Emmely Baumann macht die Erfahrung, dass sich hier der eigene Geist uneins sein kann.
 
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Erik Maroko

Ein Paradies auf Erden kann nur der Garten werden

In Reih' und Glied? Oder doch lieber Kraut und Rüben? Wo sich Parzelle an Parzelle reiht und einen nicht unerheblichen Teil der Stadt einnimmt, stellt sich die Frage nach dem Geist dahinter. Erik Maroko wagt einen Blick über die Hecke.

Diese Ausgabe ist hier erhältlich.

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